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Der Papst ist nach katholischer Lehre
Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden, deshalb verfügt er kraft seines Amtes in der Kirche über höchste, volle, unmittelbare und universale ordentliche Gewalt, die er immer frei ausüben kann.
Codex des Kanonischen Rechts, Canon 331
Wenn er in höchster Lehrgewalt spricht,
so besitzt er aufgrund des göttlichen Beistandes, der ihm im hl. Petrus verheißen ist, jene Unfehlbarkeit, mit der der göttliche Erlöser seine Kirche bei endgültigen Entscheidungen in Glaubens- und Sittenlehren ausgerüstet haben wollte.
Dogmatische Konstitution „Pastor aeternus“, Enchiridion Symbolorum, Nr. 454
Mit nur drei Bibelstellen wird die Macht und Unfehlbarkeit des Papstes begründet:
Mt 16,18–19: Du bist Petrus
Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.
Joh 21,15: Weide meine Lämmer
Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese?
Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!
Lk 22,32: Stärke deine Brüder
Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt. Und wenn du dich wieder bekehrt hast, dann stärke deine Brüder.
Viele Argumente sprechen gegen die Interpretation der katholischen Kirche.
Ich habe mich intensiv mit diesem Thema beschäftigt und meine Recherchen in 70 Punkten zusammengefasst.
(Genau genommen sind das nicht meine Erkenntnisse; die meisten Argumente wurden schon früher von klügeren Menschen genannt: In meinem Text kommen u.a. der Kirchenlehrer Augustinus, der Theologe und Bischof Joseph Georg Strossmayer, der Fundamentaltheologe Prof. Dr. Albert Lang, der Neutestamentler Prof. Otto Böcher, der Religionswissenschaftler Prof. Karl Heinz Ohlig, der Altphilologe Prof. Otto Zwierlein, der Kirchenrechtler Prof. Reinhold Sebott SJ, der Kirchengeschichtler Prof. Klaus Schatz SJ, der Katholische Erwachsenen-Katechismus und Wikipedia zu Wort. Meine Arbeit bestand hauptsächlich darin, die Argumente gesammelt und in eine lesbare Form gebracht zu haben.)
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